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Wärmeverbund Buchsi Nordwest: Realisierungsentscheid gefällt
Die Versorgung mit nachhaltiger und regional produzierter Wärme wird in Herzogenbuchsee weiter ausgebaut. Der Verwaltungsrat der EWK Herzogenbuchsee AG hat an seiner Sitzung vom 5. April 2022 den Realisierungsbeschluss für den Fernwärmeverbund Buchsi Nordwest gefällt. Die entsprechenden Planungsarbeiten werden zügig in Angriff genommen und bei optimalem Projektablauf können die ersten Kunden auf die Heizperiode 2024/2025 mit Wärme aus der neuen Zentrale versorgt werden. Alle Liegenschaftsbesitzer im Perimeter der ersten Ausbauetappe werden von der EWK in den nächsten Wochen kontaktiert, damit die Erschliessungen geplant und die Anschluss- und Wärmelieferverträge abgeschlossen werden können.
Der geplante Wärmeverbund Buchsi Nordwest
Zwischen Herzogenbuchsee und Niederönz ist der neue Wärmeverbund Buchsi Nordwest geplant. Ab der Energiezentrale in der Hofmatt sollen Liegenschaften in Herzogenbuchsee und Niederönz mit regional und nachhaltig produzierter Wärme versorgt werden.
Seit Herbst 2016 betreibt die EWK Herzogenbuchsee AG bei der Dreifachsporthalle Mittelholz in Herzogenbuchsee bereits den Wärmeverbund Ost. Pro Jahr werden bereits über 3.2 GWh Wärme an Private, das Frei- und Hallenbad sowie Schul- und Sportanlagen der Gemeinde geliefert, Tendenz steigend.
Wie funktioniert der Wärmeverbund Buchsi Nordwest?
Die Wärme soll in der Heizzentrale umweltfreundlich und energieeffizient erzeugt und dann mittels eines Fernleitungssystems direkt zu den angeschlossenen Liegenschaften transportiert werden. Die Wärme wird aus regionalen Holzschnitzeln erzeugt, zur Versorgungssicherung und Stützung von Spitzenlasten ergänzt ein Gasofen die Wärmeproduktion. Da ausschliesslich Biogas verwendet wird, ist die produzierte Wärme nahezu komplett erneuerbar.
Wer kann sich dem Verbund anschliessen?
Alle Liegenschaften im Versorgungsgebiet haben die Möglichkeit sich dem Verbund anzuschliessen. Die Energiezentrale soll in der Hofmatt in Herzogenbuchsee gebaut werden (weisser Kreis auf der Karte).
Das Fernleitungsnetz wird sternförmig von der Zentrale aus in die Quartiere geführt. Somit können die einzelnen Ausbauetappen je nach Nachfrage priorisiert realisiert werden. Sobald in einem Quartier genügend Interesse vorhanden ist, wird die Erweiterung des Netzes geprüft.
Welche Vorteile hat das Heizen mit Fernwärme?
Klimafreundlich & energieeffizient
Durch die Nutzung der erneuerbaren Energie leisten Sie Ihren Beitrag zu einer klimafreundlichen Energieversorgung.
Versorgungssicherheit
Der 24h Pikettdienst und die professionelle Betriebsführung durch die EWK stellen die Versorgung sicher.
Keine Emissionen bei der Kundschaft
Die Energieerzeugung findet in der Zentrale statt. Wärme und Kälte werden über Fernleitungen zur Kundschaft transportiert. Am Verbrauchsort entstehen keinerlei Emissionen.
Einfacher Betrieb
Die Energie wird gebrauchsfertig ins Haus geliefert. Sie müssen sich also nicht mehr um die Beschaffung oder Lagerung der Brennstoffe kümmern.
Günstiger Unterhalt
Der Unterhalt ist einfach und kostengünstig, so entfallen beispielsweise Kamin- und Tank-reinigungen. Ausserdem müssen Sie sich nicht mehr um den zukünftigen Ersatz der Heizung kümmern. Die Energiezentrale und das gesamte Fernleitungssystem bis zum Wärmetauscher in den angeschlossenen Liegenschaften befinden sich in der Verantwortung der EWK.
Attraktive Investitions- und Energiekosten
Die Investitionskosten für einen Anschluss sind überschaubar. Neben der geringen Kapitalbindung sorgen auch die tiefen wiederkehrenden Kosten dafür, dass die verfügbaren Mittel für andere Zwecke eingesetzt werden können.
Platzsparend
Die Gerätschaften benötigen – wie beim Heizen mit Gas – sehr wenig Platz. Durch den Wegfall der Öl- oder Elektroheizung entsteht bei Ihnen Raum für Neues.
Planbare zukünftige Kosten
Die wiederkehrenden Kosten sind weitgehend unabhängig von Gas- und Ölpreisschwankungen. Sie ermöglichen es Ihnen, genau zu budgetieren.
Lokale Wertschöpfung
Mit Ihrem Anschluss beziehen Sie in Buchsi produzierte Energie und unterstützen damit die lokale Wertschöpfung.
Was kostet die Wärme?
Die Kosten setzen sich zusammen aus einmaligen Anschlusskosten, jährlichen Grundkosten (beide abhängig von der abonnierten Anschlussleistung der Wärmeübergabestation) und einem Arbeitspreis für die verbrauchte Energie. Sämtliche primärseitigen Investitionen bis und mit den Wärmeübergabestationen gehen zulasten der EWK.
Förderbeiträge vom Kanton Bern
Beim Ersatz von bestehenden Heizungen durch einen Anschluss ans Wärmenetz können beim Kanton Bern Fördergelder beantragt werden. Diese betragen im Moment CHF 4'500.- (Leistung der bestehenden Heizung ≤ 20 kW). Für die Zusicherung der Fördergelder muss ein gültiger GEAK erstellt werden.
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Artikel Buchsi Zytig